Partycore? What the f…?
Fragt sich der Metalhead alter Schule…
Und wird überrannt von einem Tornado . Metalcore, Technobeats.
Die 5 bringen gute Laune und den Saal zum Kochen!
Klar, hier gehören eine eigene kleine Pyrotechnik und Nebelmaschine zum guten Ton…äh, Bild,
sorry.
Schicke Zofenkostüme runden das Bild ab. Schließlich ist das hier ein Cosplay-Event!
Und die zwei Tänzerinnen….
Ketchupflaschen auf der Bühne?
Gag, man trinkt daraus.
Trotz allen scheinbaren Klamauk und Gags: alle fünf Musiker liefern ab, beherrschen ihre
Instrumente. Duette mit Bassist und einem der Gitarristen, Backings – alles tiptop!
Diese Band hat ein professionelles Niveau.
Insbesondere fällt mir da Giu auf mit seiner Bandbreite an Vocalstyles: ob Fry Scream, tief guttural
oder clean. Mann, hat der Skills! Außerdem war er wohl in einem früheren Leben Animateur.
Jedenfalls gehorcht ihm das Publikum.
Beim vorletzten Song fordert er auch noch zur „Wall of love“ auf, lässt das Publikum rudern im
Sitzen und was sonst noch – alle machen mit, alle haben Spaß. Selbst dieser alte Metalhead, der
zunächst von den Technobeats und dem Venue auf einer Cosplay-Veranstaltung befremdet war.
So, hier ein bisschen was zur Band-Bio:
2016 in Hemer gegründet, mit dem Plan, der Metal- und Metalcore-Szene, die sonst immer
bierernst ist, Humor entgegenzusetzen. Jedes Konzert wird zum Spektakel, zur Party. Nur die
Reinigungskräfte haben anschließend ordentlich zu tun….
Auf jeden Fall kommt man musikalisch und feiertechnisch auf seine Kosten.
Caught in a Mirror auf Instagram
Hier könnt ihr sie noch live erleben: (geht hin, lohnt sich!)
